Am 3. Juni war wieder von 15 bis 23 Uhr der „Klang der Stille“ in Lübbenau zu vernehmen, für die Besucher des Viertelfestes stand nicht nur ein Ausflug in die Geschichte der Spreewaldstadt an, sondern es gab ebenso viele geheimnisvolle Orte zu entdecken. Mit dem Skulpturenpark Alter Friedhof stand an diesem Tag eines der elf Lübbenauer Viertel im Mittelpunkt, die als Teil des Stadtmarketings die Schönheiten Lübbenaus auch abseits der Fließe zum Ausdruck bringen.
Wie schon in den letzten Jahren erwartete die Besucher wieder ein Hauch von verwunschenem Flair. Stimmungsvolle Musik, besondere Präsentationen, Farben, Klänge und Düfte inspirierten den Geist, luden zum Verweilen ein. Bäume und Wege erschienen mit Einbruch der Dunkelheit in einem ganz besonderen Licht …
Neben den Skulpturen bewahrt der Alte Friedhof ein großes Stück Stadtgeschichte. Viele verdiente Bürger der Spreewaldstadt fanden hier ihre letzte Ruhe oder eine nachträgliche Ehrung. So etwa der Lübbenauer Stadtchronist Paul Fahlisch, der hier begraben liegt, oder der 1675 verstorbene Bürgermeister Lübbenaus, Adam Bagge, dem hier 1920 ein Ehrenstein gesetzt wurde.
Die besondere Inszenierung des Parks für diesen Tag sollte Interesse für den Ort wecken und öffnete seine Pforten und Wege für jedermann. Alle Lübbenauer und Gäste der Stadt waren herzlich eingeladen das verwirrende Wegelabyrinth zu erkunden, urige Natur aufzunehmen und Programm und Angebote zu genießen.