Probleme und Handlungserfordernisse in einem "Stadtteil mit besonderem Entwicklungsbedarf" reichen weit über baulich-räumliche Aufgaben und Lösungsmöglichkeiten hinaus. Anders als bei der traditionellen Stadterneuerung stehen beim Integrierten Handlungskonzept sozial-, beschäftigungs-, bildungs-, umwelt- und kulturpolitische sowie wohnungswirtschaftliche gleichberechtigt neben baulich-städtebaulichen Aufgaben.
Alle diese Handlungsfelder und Fachbelange sollen im Integrierten Handlungskonzept zusammengefaßt und vernetzt werden. Entsprechend sind Mittel aus unterschiedlichen Fördertöpfen - öffentliche Fördermittel oder Gelder von Privaten - ressort- und ämterübergreifend für die Entwicklung der Quartiere zu bündeln. Im Konzept sollen jedoch besonders nicht-investive Maßnahmen berücksichtigt werden.
Das Integrierte Handlungskonzept ist als Steuer- und Koordinierungsinstrument sozialer Stadtentwicklung zu sehen. Das Handlungskonzept vereinigt Untersuchungen in allen Fachsektoren mit Planung, Maßnahmen, Zieldisposition, organisatorischen Regelungen und einer Kosten- und Finanzierungsübersicht sowie Maßnahmen zur Kontrolle der Umsetzung